Hydrulikspalter: Wann ist er am besten?

Profis, die Hunderte von Quadratmetern Holz aufbereiten, wählen meist Schneckenspalter. Unabhängig von der Antriebsart spaltet er Holz mittels eines rotierenden Kegels mit Aufweitungsmechanismus. Er schiebt sich kraftvoll zwischen die Ringe und zertrümmert das dichte Holz in handliche Scheite. Der elektrische Verteiler ist häufig in Profi- und Amateurwerkstätten zu finden. Sie ist recht schnell und nicht zu laut, und wenn sie richtig bedient wird, spaltet sie Holz schneller als eine Handaxt.

Der hydraulische Holzspalter bietet jedoch völlig neue Möglichkeiten. Mit seiner Hilfe können Sie eine mannlose Verarbeitung von Holz durchführen, sogar am Ort des Holzeinschlags. Er ist mit einer fest im Motorkörper montierten Schnecke ausgestattet, die mit einer Maschine mit Hydrauliksystem verbunden ist, zum Beispiel einem Bagger- oder Baggerladerarm. Auf diese Weise kann das Baugerät große Baumstümpfe tragen und spalten. Dies vereinfacht den Transport von Rohstoffen zum Lagerbereich erheblich und der hydraulische Antrieb ermöglicht die Ausnutzung der Tonnage der eingesetzten schweren Geräte.

Selbst harte, ausgetrocknete Holzarten und knorrige Stümpfe sind für den Hydraulikspalter kein Problem. Auch mehrere Meter lange Stümpfe lassen sich damit für den Menschen sicher bearbeiten. Der Bediener in der Kabine des Baggers kommt nicht mit Splittern und Spänen in Berührung, die bei der Bearbeitung anfallen. Die Verwendung der Geräte im Wald, außerhalb der Werkstatt und des Lagerbereichs, verhindert die Entstehung von schwer zu entfernendem Abfall.

Diese Art von Splitter bedeutet auch weniger Materialabfall. Lange, gespaltene Holzblöcke lassen sich leichter maschinell kürzen, ohne den Einsatz von Handkettensägen. Auf diese Weise können Sie die Länge der produzierten Knüppel mit größerer Genauigkeit auf die für Brennholz erforderliche Größe einstellen. Bei elektrischen Verteilern ist dies wesentlich schwieriger und Materialverluste lassen sich oft nicht vermeiden.

Wie funktioniert ein elektrischer Verteiler?

Elektrisch betriebene Spalter erfordern, dass ihnen Holzmaterial in angepasster Größe zur Bearbeitung zugeführt wird. Polnische Förster verkaufen Stümpfe mit einer Standardlänge von 120 cm, wobei der Durchmesser der Blöcke von der Baumart und dem Alter des Baumes abhängt. Bei einigen Metern aus dem Wald angeliefertem Material muss vor dem Hacken ein Zuschnitt in Stücke mit einer Länge erfolgen, die durch die Konstruktion des Geräts und die Möglichkeiten der Standardkamineinsätze gegeben ist, d.h. etwa 40 cm. Dies ist eine zusätzliche Arbeit, die nur schwer präzise und verlustfrei durchgeführt werden kann.

Der auf die gewünschte Länge geschnittene Stumpf muss vom Bediener auf den Arbeitstisch gelegt werden. Menschliche Hilfe ist erforderlich, bis die Schnecke beginnt, den Holzblock auf sich selbst zu schrauben. Dies ist körperlich anstrengend und erfordert Umsicht. Der gespaltene Stumpf kann zurückfedern und die dabei entstehenden Späne und Splitter sind eine direkte Gefahr für Gesundheit und Leben.

Mit einem elektrischen Spalter können Sie nicht immer jedes Holzstück spalten. Es stimmt, dass weiches Kiefernholz und sogar nasses Eichenholz kein Problem sein werden. Anwender weisen jedoch darauf hin, dass Erlen- oder trockene Eichenblöcke für diesen Gerätetyp mehr als eine Herausforderung sein können. Daher ist der elektrische Spalter, obwohl er das Hacken schneller macht, kein Universalgerät.

Brennholz

Hydraulischer oder elektrischer Spalter?

Ein elektrisch betriebenes Gerät ist für die Personen, die es bedienen, wesentlich gefährlicher. Die Arbeit damit erfordert die Mitarbeit und direkte Aufsicht einer mit spezieller Arbeitskleidung ausgestatteten Person. Bei einem hydraulischen Spaltgerät wird der Bediener, der den Bagger bedient, in einer sicheren Kabine vom Arbeitsbereich abgeschnitten. Das Holzhacken erfolgt somit vollautomatisch, während der elektrische Spalter nur die Hälfte der maschinellen Produktion von Brennholz übernimmt.

Der hydraulische Spalter ermöglicht zudem einen größeren und schnelleren Materialdurchsatz. Es ist haltbarer und besser in der Lage, schwierige Holzarten und Stämme mit Ästen und Verdickungen zu bearbeiten. Im Gegensatz zu seiner elektrischen Variante ist er nicht von der Verfügbarkeit von Strom abhängig. Sie müssen lediglich ein Spaltermodell auswählen, das den Anforderungen einer verfügbaren hydraulischen Maschine entspricht.